Mechaniker Franz Peter von Audi Sport erzählt:   

"Am Anfang haben sie uns natürlich belächelt, weil keiner dran geglaubt hat, aber in 2, 3 Jahren hat die Konkurrenz dann nachgezogen und hat auch den Vierrad und Quattro-Konzept gebracht."

Und wieder gewinnt Mikkola mit dem Audi Quattro die Fahrerweltmeisterschaft.

1983 reicht es beim Markentitel für Audi nur für Platz zwei. Aber Mikkola gewinnt am Steuer eines Quattro die Fahrer-Weltmeisterschaft.

1984 schließlich: das Double. Schon der Saisonauftakt ist triumphal: Der gerade erst verpflichtete Walter Röhrl setzt sich in Monte Carlo in einem atemberaubenden Duell vor seinen Teamgefährten durch. Ein Dreifachsieg für Audi. Für den ehemaligen Audi-Rennfahrer Walter Röhrl ist ein Auto mit Vierrad-Antrieb - vom fahrtechnischen her - die technisch perfekte Lösung, alles andere kann für ihn nur eine Notlösung sein.
Seit 1980 ist er ein hoffnungsloser Allrad-Fan.  

Doch die Konkurrenz holt auf. Audi kontert mit dem Sport Quattro, eine Variante mit kürzerem Radstand, die leichter und wendiger ist. Aus dem Sport Quattro wird schließlich das Monster, der S1, damals der potenteste  Quattro aller Zeiten: 476 PS katapultieren den S1 in 3,1 Sekunden von Null auf 100 km/h. Charakteristisch ist auch das Aussehen: Die hohe End-Geschwindigkeit macht Front- und Heckspoiler erforderlich. Kühler, Lüfter, Batterie und Lichtmaschine sitzen aus Gewichtsgründen im Kofferraum.

Nach dem schweren Unfall eines Konkurrenten mit Zuschauern wird das Rallye-Reglement geändert. Für die
hochmotorisierten Autos bedeutet das das Ende.

Video-Tip: Zwei Rallye-Legenden unter sich: Für Motorvision jagt Stig Blomqvist den Audi S1 über den Col de Turini.

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